Die Lichtenrader Löwen, ein vereinsunabhängiges Laufteam - offen für alle, die Freude am Laufsport haben
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   ...  ANDREAS SCHULZ  ...

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  • 29.07.2012
    "die anderen"

    Falls es Fragen zu meiner Bemerkung zu den "anderen" geben sollte, habe ich dazu folgendes zu sagen:
    "Die anderen" waren eine Gruppe von (je nach Treffen vielleicht 3-7) Schülern, die sich insgesamt drei mal trafen und letztlich einmal Brainstorming hinsichtlich politischer Vorstellungen machten.
    Dabei kam nichts heraus. (Wie eine Schülerin die Berliner Abendschau darauf aufmerksam machte, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich beim Interview nicht mitmachen wollte, da ich das Gefühl hatte, dass ich keine Ahnung habe, was ich sagen soll.)
    Ich arbeitete damals in den Ferien als Aushilfskraft im Museum (eine rein körperliche und roboterhafte Tätigkeit) und übernahm daher den Bereich Kultur. Im Museum sagte mir jemand, dass in London in den großen Museen der Eintritt frei wäre, und dies machte ich dann zu meiner Forderung.
    Meine Bemerkung zu den "anderen" kam mir aber schließlich lächerlich und übertrieben vor und ich bat darum, sie wegzulassen.

    Das Ganze führte ich überhaupt nur deswegen an, da ich mit dem Adressaten meiner Email einige Zeit zuvor ein kurzes Gespräch zum Thema, allgemein gesagt, `Eintritt im Museum´ geführt hatte. Dieses Thema sollte mir als Anknüpfungspunkt dafür dienen, zu sagen, dass ich heute (bzw. schon seit einigen Jahren) einige Dinge anders sehe als zu meiner Schulzeit. Genauer gesagt: Dass ich das Abschreiben von Formulierungen, wie ich es damals getan habe, als unzulässig ansehe und für eine Jugenddummheit halte, die aber vor dem Hintergrund zu sehen ist, dass dies mein allererster Versuch war, eine Rede zu halten, und dass ich sehr unsicher darüber war, wie man ein Publikum direkt anspricht.

    Und was Fragen nach anderen Formulierungen bezüglich meiner Schulzeit betrifft, möchte ich sagen, dass ich nicht mit allen Formulierungen von Mitschülern, die mein Verhalten in der Schulzeit charakterisieren sollen, vollkommen einverstanden bin, und mit diesen Formulierungen auch schon früher nicht vollkommen einverstanden war.

    Ich wünsche weiterhin jedem, der dies ließt, eine schöne Ferienzeit.
  • 09.07.2012
    "Heute war ein schöner Tag"

    Da die Ferien beginnen, möchte ich meinen Standpunkt in bezug auf meine Abiturrede noch einmal zusammenfassen:
    Dass ich in meiner Rede Formulierungen übernommen habe, ist aus meiner heutigen Sicht eine Jugenddummheit, eine Unreife, die u.a. auch damit zu tun hat, dass dieser Text für mich so etwas wie einen allerersten Versuch einer Rede darstellte. Ich habe mich später oft darüber geärgert.

    Und ich möchte noch etwas schreiben zu dem, was mich im Moment bewegt:
    Ich kümmere mich um einen Menschen, der vor Jahren chronisch erkrankte und später, möglicherweise mitverursacht durch die starken Medikamente, einen Schlaganfall erlitt. Dieser Mensch bat mich am Wochenende um eine Schreibmaschine, um nach Jahren auszuprobieren, ob er noch etwas darauf schreiben könne. Auf dem Papier fand sich dann als erster Satz: "Heute war ein schöner Tag".
    Hier sind meine Gedanken, und deshalb kriege ich auch nicht alles mit, was so geschrieben wird. Aber: "Heute war ein schöner Tag" - wenn ich diesen Satz, auf Schreibmaschine getippt, hier lese, empfinde ich das größte Glück.

    Ich wünsche allen, die dies lesen, eine schöne Ferienzeit.